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Wissenswert: Thema Naturheilkunde
Tipps für einen funktionierenden Gehirnstoffwechsel

Tipps für einen funktionierenden GehirnstoffwechselDas Gehirn ist Teil des Nervensystems und ist über Nervenbahnen mit dem gesamten Körper verbunden. Ungefähr 100 Milliarden Nervenzellen, auch Neuronen genannt, sorgen für unser tägliches Denken, Handeln und die Steuerung aller Körperfunktionen.

Jede Zelle ist mit bis zu 10.000 weiteren Nervenzellen verbunden. Durch diese weitläufige Verknüpfung entsteht ein dichtes Netzwerk aus Nervenzellen, für deren Aufbau, Wartung und Funktion das Gehirn kontinuierlich mit Energie in Form von Glucose sowie Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden muss. Fehlt eine dieser Komponenten, werden Verbindungen wieder aufgelöst, und die Signalübertragung innerhalb des Netzwerkes funktioniert nur noch eingeschränkt.

Wie rasch der Abbau erfolgt, hängt von vielerlei Einflüssen ab. Einseitige Ernährung, Stress, Durchblutungsstörungen, Rauchen, neurologische Erkrankungen, geringe Bereitschaft den Geist zu trainieren usw. können Auslöser dafür sein.

Vergesslich, unkonzentriert oder ständig auf der Suche nach Worten? Das kann ein Hinweis für einen Nährstoffmangel sein. Gedächtnisschwäche trifft Alt und Jung gleichermaßen. Unsere Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind im Gehirn sowohl für die Ausbildung der Nervenstruktur als auch für deren Funktion unentbehrlich. Nicht nur Gedächtnis und Konzentration, sondern auch Stimmung und Befindlichkeit profitieren von gut dosierten Nährstoffergänzungen.

Fast 60 Prozent der Trockenmasse des Gehirns besteht aus Fetten. Ein Drittel davon sind langkettige, ungesättigte Fettsäuren. Omega-3-Fettsäuren sind ein wesentlicher Baustein für die Struktur und damit für die Funktionalität des Gehirns. Ist davon zu wenig vorhanden, lässt die Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen den Gehirnzellen nach. Die regelmäßige Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren fördert die Aufmerksamkeit und unterstützt das Gedächtnis.

Der Aufbau des Gehirns beginnt beim Embryo schon im ersten Drittel der Schwangerschaft. So wird ab dem dritten Monat der Schwangerschaft bis einschließlich der Stillzeit eine zusätzliche Einnahme von Omega-3-Fettsäuren empfohlen. Nicht nur während der Kindheit, sondern auch im Alter zeigen Omega-3-Fettsäuren gute Wirkung. Selbst eine bestehende Demenz kann durch die Zufuhr dieser hochwertigen Fettsäuren verbessert werden.

Die so genannten B-Vitamine sind für die Energieproduktion in den Nervenzellen unentbehrlich. Davon profitieren sowohl die Konzentration als auch das allgemeine Wohlbefinden, die Stimmung und die körperliche Leistungsfähigkeit.

Eisen fördert die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung des Gehirns. Ein Defizit kann dazu beitragen, dass Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Konzentrationsstörungen bis zu Beeinträchtigungen der Merkfähigkeit auftreten. Ein Eisenmangel lässt sich mittels Labortest relativ rasch diagnostizieren und erfordert entsprechende Ergänzungen. Rein prophylaktisch können niedrig dosierte und gut verträgliche Eisenpräparate angewendet werden.

Magnesium wird auch als „Anti-Stress-Mineral“ bezeichnet. Dieser Mikronährstoff sorgt für die nötige Entspannung, fördert die Durchblutung und erhöht die Stresstoleranz. Die Kombination aus Magnesium, B-Vitaminen und Lecithin gilt als wunderbare „Stressbremse“ und als hervorragendes „Gehirnfutter“.

Ginkgo biloba, Ginseng und der gute alte Knoblauch sind seit Jahrzehnten zur Behandlung von Gedächtnisschwäche in Verwendung. Ein wesentlicher Teil der Wirkung beruht auf einer verbesserten Durchblutung und Energiebereitstellung sowie einer entzündungshemmenden Wirkung. Auf diesem Weg verbessern die drei Pflanzenstoffe die Konzentration und das Denkvermögen, was ihren Einsatz bei leichter Vergesslichkeit genauso rechtfertigt wie bei Demenzerkrankungen.

Traditionellerweise wird die Rosenwurz in vielen Ländern zur Linderung stressbedingter geistiger oder körperlicher Erschöpfung eingesetzt. Dieser Heilpflanze werden positive Effekte auf die Konzentration, die Leistungsfähigkeit sowie auf die Schlafqualität zugesprochen.

Ähnlich wie ein Muskel braucht das Gehirn für seine Funktionsfähigkeit ständiges Training. Sprechen wir mit vitalen Menschen, erfahren wir meist, dass sie regelmäßig ihren Körper bewegen und ihre Gehirnzellen fordern, indem sie Denk- und Gedächtnisübungen machen. Das hält oft bis ins hohe Alter fit! Abschließend darf nicht vergessen werden, dass auch eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme einen wichtigen Beitrag zu einem funktionierenden Gehirnstoffwechsel leistet. Ein Flüssigkeitsmangel kann unter anderem Kopfschmerzen, Müdigkeit, Verwirrtheit und Bluthochdruck hervorrufen.  

Zuletzt aktualisiert: 7. Mai 2021

Foto/Video: © quickshooting / 123RF

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