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Wissenswert: Thema Naturheilkunde
Die Pfefferminze – Allrounder ohne Grenzen

Die Minzen gehören zu den ältesten Arzneipflanzen der Welt. Bereits im Altertum wurden verschiedene Minzen-Arten in den Gärten angebaut und arzneilich verwendet. Alle Kräuterbücher von Hippokrates über Paracelsus bis zu Hildegard führen die Pfefferminze als wichtiges Heilmittel an.

Die Pfefferminze ist ein Universalgenie, das Küche und Medizin gleichermaßen bedient und trägt in der Botanik den Namen Mentha piperita. Es handelt sich dabei um eine Züchtung zwischen der Wasserminze (Mentha aquatica) und der Krauseminze (Mentha spicata). Durch Zufall wurde sie als natürliche, wohl duftende Kreuzung in der Nähe von Grünminzkulturen entdeckt und seither weiter gezüchtet.

Wir schätzen die Pfefferminze, weil sie erfrischt und kühlt, weil sie Schmerzen lindert, gut schmeckt, wohl tut und vieles bekömmlicher macht. In der Volksheilkunde wird sie seit jeher bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Für die Wirksamkeit bestimmend ist das komplexe ätherische Öl. In Form von Salbenzubereitungen wirkt das Pfefferminzöl bei Muskelschmerzen und bei Atemwegserkrankungen. Reines ätherisches Öl an den Schläfen aufgetragen kann effektiv Spannungskopfschmerz und Migräneattacken lindern.

Wissenschaftlich belegt ist die Wirkung der Pfefferminze bei Magenkrämpfen, Störungen des Gallenflusses und beim Reizdarmsyndrom. Blähungen, Völlegefühl und Krampfneigung des Darmtrakts wurden nach regelmäßiger Verabreichung drastisch reduziert.

Für die Zubereitung einer Tasse Tee nimmt man 1 Teelöffel getrocknete Pfefferminzblätter (Apotheke) und übergießt sie mit kochendem Wasser. Nach 10 Minuten abseihen. 3-4mal täglich 1 Tasse frisch bereiteten Tee warm zwischen den Mahlzeiten trinken. Pefferminztee ist ein gutes Mittel bei ungenügend Gallensekretion, Reisebeschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Krämpfen im Unterleib und in den Verdauungsorganen, Magenverstimmung, Übersäuerung des Magens, Regelbeschwerden und Appetitlosigkeit.

Mundspülungen mit Pfefferminzöl sind individuell herstellbar und zeigen gute Erfolge bei Parodontitispatienten und bei wunder Zunge.

Einsatzgebiete ohne Ende!

Pfefferminzzubereitungen werden nicht für Kleinkinder empfohlen. Bei Inhalation können empfindliche Personen unter Umständen unerwünschte Reaktionen der Atemwege zeigen. Wechselwirkungen sind nicht bekannt.

Zuletzt aktualisiert: 25. Juni 2018



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